Das Pfingstfenster

„Pfingstfenster“

(erstes Fenster im rechten Chorumgang)

 

Das hier gezeigte Fenster ist eines der sieben Fenster im Chorumgang der Kirche. Diese Fenster wurden auf Anregung des Stadtbaumeisters Karl Koch von 1958 als Ersatz für die alte und inzwischen brüchige Grisailleverglasung vom Ulmer Künstler Wilhelm Geyer entworfen und von der Firma Wilhelm Derix im Herbst 1967 ausgeführt. Sie thematisieren den Weg der Nachfolge Christi durch die heiligen Zeugen der Kirchengeschichte. 

Dieses siebte und letzte Fenster der Themenreihe, wird zu Recht das „Geist- oder Pfingstfenster“ genannt. Im oberen Maßwerk sieht man eine Taube, die auf den Geist Gottes verweist. Die 24 Gestalten darunter symbolisieren die heilige Gemeinde, also die Jünger Christi aller Zeiten. Übliche Attribute wie bei den Heiligen sind nicht nötig, bringt doch jede/r sein Charisma als Attribut ein. Deshalb sieht man über den Köpfen helle, blaue Kopfbedeckungen, erinnernd an das Wort des Epheserbriefes: „Vor allem greift zum Schild des Glaubens! Mit ihm könnt ihr alle feurigen Geschosse des Bösen auslöschen. Nehmt den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, das ist das Wort Gottes“ (Eph 6, 16 – 17).

 

Wolfgang Acht

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